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Die Technische Hochschule Deggendorf bietet Ihnen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten:

  • Finden Sie die Studierenden und Absolventen, die ideal zu Ihrem Unternehmen und Ihren offenen Stellen passen.
  • Unterstützen Sie Studierende als Mentor oder Förderer.
  • Arbeiten Sie mit der Technischen Hochschule Deggendorf bei Seminaren und Projekten zusammen.
  • Profitieren Sie als Kooperationspartner von den Ergebnissen der anwendungsorientierten Forschung einer Technischen Hochschule.
  • Nutzen Sie die Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Deggendorf für Ihre Events und Veranstaltungen.

 

Gerne beraten wir Sie individuell. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Werden Sie deshalb noch heute Kooperationspartner des Career Service - wir freuen uns auf Sie!

  • Übersicht der Kooperationsmöglichkeiten des Career Service

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Der Höhepunkt des Silicon Valley Program (SVP) des BITZ Oberschneiding der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) fand letzte Woche an der Santa Clara University (SCU) statt: Fünf Unternehmerteams aus Deutschland präsentierten ihre Geschäftsmodelle vor Investoren aus dem Silicon Valley.

Nach anstrengenden neun Monaten im Akzelerierungs- und Skalierungsprogramm des Bayerischen Innovations Transformations Zentrum (BITZ), in denen Unternehmerteams gemeinsam mit bayerischen und internationalen Mentoren, ihre Produkte und Geschäftsmodelle auf Herz und Nieren geprüft, angepasst, erweitert und optimiert hatten, stand die sogenannte Silicon Valley Experience Week auf dem Programm. Neben den Instruktoren des BITZ wurden die Teilnehmer außerdem von Netzwerkpartnern sowie Partnern aus Wirtschaft und Politik auf ihrer Reise in die USA begleitet.

Dr. Ron Weissman, Chairman der Software Industry Group und Mitglied der Band of Angels mit mehr als 25 Jahren Erfahrung im VC und Angel Investment, begrüßte die Gäste aus Deutschland mit einer Keynote an der SCU. So imposant wie sein Wissen, so einfach sind seine Appelle an die Unternehmen: „Risiko ist weiß Gott nichts Negatives! Selbst wenn Ihr scheitert, ist das vollkommen o.k. Und das alles Entscheidende ist und bleibt Geschwindigkeit.“ Genau darin unterscheiden sich deutsche Unternehmen von amerikanischen. Dort wo Amerikaner ihre Produkte in den Markt bringen und diese gemäß der Kundenanforderungen weiterentwickeln und optimieren, warten deutsche Unternehmen zu lange mit der Markteinführung. Diese Verzögerung ist im Vergleichen zur internationalen Konkurrenz sehr oft nicht mehr aufzuholen. Ein weiterer wichtiger Impuls von Weissman, dass es ist nie zu früh für den Dialog mit Investoren sei, betonte nochmals Geschwindigkeit als wesentlichen Schlüssel zum Erfolg.

Beim Besuch des German Accelerator der Start2 Group in Palo Alto berichtete Michelle Yi Details über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der künstlichen Intelligenz und Joshua Amrani, Verkaufsexperte im Silicon Valley, teilte sein Fachwissen mit den Gästen aus Niederbayern und Sachsen: „Verkauft keine Features, verkauft Emotionen!“ Anschließend präsentierten die SVP-Teams erstmals im Valley ihre Geschäftsmodelle und erhielten konkretes Feedback von Start-up Experten. Anschließende Unternehmensbesuche unter anderem bei Audi of America, next47, ServiceNow, Intel Corporation, Hewlett Packard Enterprise sowie C3AI erlaubten den deutschen Gästen zu verstehen, wie das Silicon Valley tickt.

Marion Mattern, Start-up Calatylst bei der TeleskopEffekt GmbH Mittweida fasste ihre Learnings im Valley wie folgt zusammen: „Die Fokussierung auf die Verbesserung bestehender Produkte oder Dienstleistungen kann uns einschränken. Echte Durchbrüche erzielen wir, indem wir alles hinterfragen und über bestehende Grenzen hinausdenken. Stellt alles infrage und sucht nach den grundlegendsten Wahrheiten. Und: Seid offen für Feedback und lernt von allen!“ Prof. Dr. Alexander Knauer von der Hochschule Mittweida nahm folgende Lektion mit nach Hause: „Bauen Sie strategische Partnerschaften auf und nutzen Sie unternehmerisches Risikokapital, um Zugang zu bahnbrechenden Innovationen zu erhalten und an der Spitze des Wandels zu stehen.“

Am Freitag dann der klare Höhepunkt der Woche: Nach einer inspirierenden Keynote von Ferdinand Seemann, CEO se2quel Partners LLC, folgten die Pitches der Unternehmerteams Globemee, CMMC GmbH, Helpify, fivefingergames und Klimahelden vor internationalen Investoren. Beeindruckt von den Produkten und Geschäftsmodellen aus Bayern und Sachsen teilten diese gern ihre Expertise mit den Teams und deckten neue Potentiale auf. Christian Dahlen, Venture Adviser, Angel Investor und  Owner Wunder Venture + Capital: „Wir werden auf jeden Fall mit allen SVP-Unternehmerteams einen Folgetermin vereinbaren.“ Ebenso beeindruckt zeigten sich die Mentoren und das Team aus Oberschneiding mit Prof. Peter Schmieder, Prof. Dr. Tobias Strobl, Prof. Dr. Veronika Fetzer und Prof. Matthias Notz. Alexander Dorn, Program Manager SVP: „Die Entwicklung, die unsere Teams seit dem Programmstart im Juni 2023 gemacht haben, ist immens. Jeder hat seinen Zielmarkt genauesten verstanden und weiß, wie sein Produkt dort optimal platziert werden kann. Es war wieder eine Freude, mitzuerleben, wie das Wissen aufgesaugt und umgesetzt wurde. Die weitere Entwicklung werden wir natürlich genauestens verfolgen.“

Am 25. April haben die Unternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäftsmodelle noch einmal vor regionalen und überregionalen Investoren und Netzwerkpartnern zu präsentieren. Wer dabei sein möchte, kann sich gerne hier anmelden: https://eveeno.com/195566796

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Gehackte E-Mail-Konten, die zum Werkzeug von Spammern werden oder zu Identitätsmissbrauch führen? Welcher gestresste Administrator kennt das nicht? Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) hatte auf der 80. Betriebstagung des Vereins Deutsches Forschungsnetz (DFN) am 19. März in Berlin die Gelegenheit, ihr verbessertes E-Mail-System vorzustellen. Dieses entschärft solche bedrohlichen Szenarien. Dank einer Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) laufen Phishing-Angriffe ins Leere und die User behalten die Kontrolle über ihr Postfach.

Maximilian Winkler, THD-Projektverantwortlicher erklärt: "Wir setzen seit jeher offene Software ein und können deswegen unsere Infrastruktur schnell und adäquat erweitern. Das ebenfalls offene Protokoll "Open Authorization" (OAuth2) versetzt uns in die Lage, unsere hochqualitative Server-Software um eine wesentliche Komponente zu ergänzen“. So erlangten die User mehr Sicherheit, zum Beispiel indem sie zusätzlich zu ihrem Passwort ein zeitlich limitiertes Einmalkennwort (TOTP) von einer Authenticator-App auf ihrem Smartphone einsetzen. Der Diebstahl des Passworts würde sich deshalb nicht mehr zu einem persönlichen Supergau entwickeln.

Das kritische Fachpublikum zollte dem Vorgehen der THD Anerkennung, denn bisher war eine solche Absicherung nur den Online-Diensten von großen Providern wie Microsoft und Google vorbehalten. Die Hochschule ist somit eine der ersten, die ihre Mail-Dienste, die in Eigenregie betrieben werden, mit dieser Innovation ausstattet. "Wir setzen damit auch das Bayerische Digitalgesetz von 2022 um, das offene Software und offene Austauschstandards fordert", so Winkler. Die Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern bleibe gewahrt und bei Bedarf könnten Bestandteile problemlos durch neuere ersetzt werden. Die Deggendorfer Hochschule bleibe damit immer state-of-the-art.

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat ein Drittmittelprojekt bewilligt, das im Verbund der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), der Universität Regensburg (UR) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) durchgeführt wird. Die Förderung liegt bei knapp 600.000 Euro bis 2026. Es geht darum, eine neue Testplattform für Molekulare Kommunikation und die damit verbundenen Anwendungen im Bereich der Gesundheitsüberwachung, aber auch für die mikrochirurgische Ausbildung zu entwickeln.

Prof. Dr. Thiha Aung von der THD verspricht sich von diesem Forschungsprojekt sehr viel. Mit dem sogenannten Chorion-Allantois-Membran (CAM)-Modell komme eine Alternative zum Tierversuch in der mikrochirurgischen Ausbildung von Medizinstudierenden und Ärzten zum Einsatz. „Das Modell soll als Testplattform für innovative Technologien und neue Sensorik im Bereich der Gesundheitsüberwachung etabliert werden“, sagt Aung. Wenn dies gelänge, sei das ein bahnbrechender Erfolg und ein wichtiger Schritt hin zur Realisierung potenzieller Anwendungen im Bereich des Patientenmonitorings und der personalisierten Medizin.

Ab dem Studienjahr 2024/2025 werden 110 neue Humanmedizin-Studierende am Medizincampus Niederbayern eingeschrieben sein. Die Ausbildung findet unter dem Motto »Ausbildung in der Region für die Region« an der Universität Regensburg statt. Der klinische Teil der Ausbildung wird an verschiedenen Kliniken in Niederbayern absolviert. Die Studierenden und Ärztinnen des Medizincampus Niederbayern werden die mikrochirurgischen Kurse bei Aung und Prof. Dr. Silke Härteis an der Universität Regensburg durchführen („Train-the-trainers“). Perspektivisch sollen Aus- und Fortbildungseinheiten auch an den klinischen Studienstandorten Deggendorf, Landshut, Passau und Straubing aufgebaut werden. „Die beteiligten Arbeitsgruppen sind hochmotiviert und bündeln Fachwissen und Ressourcen, um gemeinsam an der Spitze von Forschung und Innovation zu stehen“ blickt THD-Professor Aung optimistisch in die nahe Zukunft.